Filipino Martial Arts System (FMAS) der EAWK

Was ist FMAS ?

Das FMAS der EAWK ist ein Kampfsystem, das sich aus den südostasiatischen philippinischen Kampfkünsten und europäischem Hiebfechten zusammensetzt. Es basiert auf der Erkenntnis, dass gewaltsame Auseinandersetzungen auch mit Waffen geführt werden können. Dieses System dient ausschließlich der Selbstverteidigung und berücksichtigt neben den physischen Aspekten auch psychologische Komponenten wie Stress in Extremsituationen.

Der Stress in Selbstverteidigungssituationen ist oft höher als in normalen Trainingsumgebungen. Trotzdem legen unsere Instruktoren und Trainer großen Wert darauf, ihr Wissen in einer entspannten und partnerschaftlichen Trainingsatmosphäre zu vermitteln. Dabei wird nicht nur die individuelle Widerstandsfähigkeit durch das Training mit potentiellen Waffen gestärkt, sondern auch das Wissen darüber, welche Möglichkeiten ein bewaffneter Angreifer überhaupt besitzt. Dieses Wissen dient den Schülern dazu, ihre eigenen waffenlosen Selbstschutzkonzepte weiter zu verbessern.

Ein wichtiger Bestandteil des Systems ist das Konzept der „Transition of Empty Hands“ – die Übertragbarkeit des Waffentrainings auf waffenlose Selbstverteidigung. So können alltägliche Gegenstände wie Kugelschreiber, Kubotan, Schlüssel, Handy oder ähnliches als improvisierte Waffen in Gefahrensituationen genutzt werden, was die eigenen Selbstschutzpotenziale erheblich steigert.

Eine weitere Schlüsseltechnik des Systems ist die philippinische Boxbewegung, die das Schlagen und die Schlaghärteverbessert – sowohl mit als auch ohne Waffen. Dabei werden auch Ellenbogen und Knie als effektive Mittel eingesetzt, um sich im Falle eines Angriffs zu verteidigen.

Die EAWK nimmt ausdrücklich Abstand davon, dieses Kampfsystem für Kinder zugänglich zu machen, da wir der Meinung sind, dass Waffen nicht in Kinderhände gehören.

Einstiegsalter: 16 Jahre